🇺🇸 Raja Jon Vurputoor Chari, Kommandant / NASA
Zusammenfassung:
Raja Chari wurde von der NASA für die Astronautenanwärterklasse 2017 ausgewählt. Er meldete sich im August 2017 zum Dienst und ist nach Abschluss der anfänglichen Astronautenanwärterausbildung nun für einen Missionseinsatz geeignet.
Der aus Iowa stammende Astronaut schloss 1999 sein Studium an der U.S. Air Force Academy mit einem Bachelor-Abschluss in Astronautical Engineering und Engineering Science ab. Anschließend erwarb er einen Master-Abschluss in Luft- und Raumfahrttechnik am Massachusetts Institute of Technology und absolvierte die U.S. Naval Test Pilot School.
Persönliche Daten:
Chari wurde in Milwaukee, Wisconsin, geboren und wuchs in Cedar Falls, Iowa, auf. Er ist mit Holly Schaffter Chari verheiratet, die ebenfalls aus Cedar Falls stammt. Das Paar hat drei Kinder.
Seine Mutter, Peggy Chari, lebt in Cedar Falls, Iowa.
Ausbildung:
Abschluss an der Columbus High School in Waterloo, Iowa. Er erwarb einen Bachelor-Abschluss in Raumfahrttechnik an der U.S. Air Force Academy in Colorado. Master-Abschluss in Luft- und Raumfahrttechnik am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge, Massachusetts. Abschluss an der U.S. Naval Test Pilot School in Patuxent River, Maryland. Abschluss am US Army Command and General Staff College in Fort Leavenworth, Kansas.
Erfahrung:
Zum Zeitpunkt seiner Ernennung im Juni 2017 war Chari ein ausgewählter Oberst der US-Luftwaffe und diente als Kommandeur der 461. Flugteststaffel und Direktor der F-35 Integrated Test Force. Er hat mehr als 2.000 Flugstunden mit der F-35, F-15, F-16 und F-18 absolviert, darunter F-15E-Kampfeinsätze in der Operation Iraqi Freedom und Einsätze zur Unterstützung der koreanischen Halbinsel.
NASA-Erfahrung:
Chari meldete sich im August 2017 zum Dienst und absolvierte eine zweijährige Ausbildung zum Astronautenanwärter.
Auszeichnungen/Ehrungen:
Ausgezeichnet mit der Defense Meritorious Service Medal, der Meritorious Service Medal, der Aerial Achievement Medal, der Air Force Commendation Medal, der Air Force Achievement Medal, einer Iraq Campaign Medal, einer Korean Defense Service Medal und der Nuclear Deterrence Operations Service Medal. Ausgezeichneter Absolvent der US Air Force Academy, der Undergraduate Pilot Training und der F-15E Formal Training Unit.
🇺🇸 Kayla Jane Barron, Missionsspezialistin/NASA
Zusammenfassung:
Kayla Barron wurde von der NASA für die Astronautenanwärterklasse 2017 ausgewählt. Sie meldete sich im August 2017 zum Dienst. Die gebürtige Washingtonerin schloss ihr Studium an der U.S. Naval Academy mit einem Bachelor-Abschluss in Systemtechnik ab. Als Gates-Cambridge-Stipendiatin erwarb Barron einen Master-Abschluss in Nukleartechnik an der University of Cambridge. Als Submarine Warfare Officer gehörte Barron zur ersten Klasse von Frauen, die in die U-Boot-Gemeinschaft aufgenommen wurden.
Persönliche Daten:
Geboren in Pocatello, Idaho, betrachtet Barron Richland, Washington, als ihre Heimatstadt. Sie ist mit Tom Barron aus New York, New York, verheiratet.
Ihre Eltern, Scott und Lauri Sax, leben in Richland, Washington.
Sie wandert gerne, geht mit dem Rucksack auf Reisen, läuft und liest.
Ausbildung:
Abschluss an der Richland High School in Richland, Washington, im Jahr 2006. 2010 erwarb sie einen Bachelor-Abschluss in Systemtechnik an der U.S. Naval Academy in Annapolis, Maryland. 2011 erwarb er als Gates-Cambridge-Stipendiat 2010 einen Master-Abschluss in Nukleartechnik an der University of Cambridge in Cambridge, England.
Erfahrung:
Barron wurde 2010 zum Marineoffizier ernannt und besuchte sofort eine Graduiertenschule. Ihre Forschungsarbeit konzentrierte sich auf die Modellierung des Brennstoffkreislaufs für ein mit Thorium betriebenes Kernreaktorkonzept der nächsten Generation. Im Anschluss an die Graduiertenschule besuchte Barron die Ausbildung zum Kernenergie- und U-Boot-Offizier der US-Marine, bevor sie der USS Maine zugeteilt wurde, einem ballistischen Raketen-U-Boot der Ohio-Klasse mit Heimathafen in Bangor, Washington.
Barron qualifizierte sich als U-Boot-Kriegsoffizier und absolvierte drei strategische Abschreckungspatrouillen, während sie als Abteilungsoffizier an Bord der Maine diente. Zum Zeitpunkt ihrer Auswahl diente Barron als Flag Aide des Superintendenten der U.S. Naval Academy.
NASA-Erfahrung:
Barron meldete sich im August 2017 zum Dienst und absolvierte eine zweijährige Ausbildung als Astronautenanwärterin. Barron ist derzeit als Missionsspezialist der NASA SpaceX Crew-3 Mission zur ISS vorgesehen.
Auszeichnungen/Ehrungen:
Ausgezeichnet mit der Navy and Marine Corps Commendation Medal, der Navy and Marine Corps Achievement Medal und verschiedenen Einheitsauszeichnungen. Trident Scholar und Distinguished Graduate, U.S. Naval Academy. Gates-Cambridge-Stipendiat.
Organisationen:
U.S. Naval Academy Alumni Association und Gates Cambridge Alumni Association.
🇩🇪🇪🇺 Matthias Josef Maurer, Missionsspezialist, DLR/ESA
Matthias Maurer ist der 600. Raumfahrer, der 12. Deutsche, und der erste Saarländer, der in den Weltraum reisen wird.
Biographie:
🇺🇸 Thomas Henry „Tom“ Marshburn, Pilot, NASA
Zusammenfassung:
Dr. Thomas H. Marshburn wurde im Jahr 2004 von der NASA ausgewählt.
Er hat einen Bachelor of Science in Physik vom Davidson College in North Carolina, einen Master in technischer Physik von der University of Virginia, einen Doktortitel in Medizin von der Wake Forest University und einen Master in medizinischer Wissenschaft von der University of Texas Medical Branch. Der aus North Carolina stammende Astronaut hat bereits zwei Weltraumflüge absolviert, STS-127 und Expedition 34/35. Bevor er Astronaut wurde, diente Dr. Marshburn als Flugchirurg, der dem medizinischen Betrieb des Space Shuttle und dem gemeinsamen amerikanisch-russischen Raumfahrtprogramm zugeteilt war, und wurde schließlich medizinischer Leiter für die Internationale Raumstation. Derzeit ist er als Pilot der NASA SpaceX Crew-3-Mission zur ISS eingesetzt, die im Oktober 2021 starten soll.
Persönliche Daten:
Geboren am 29. August 1960 in Statesville, North Carolina.
Verheiratet mit Ann M. Marshburn, ehem. Sanders. Sie haben eine gemeinsame Tochter. Dr. Marshburn hat eine Privat-, Instrumenten-, Kunstflug- und Berufspilotenlizenz.
Er liebt Rucksacktouren und Bergsteigen. 1980 wanderte er mit dem Rucksack von Kanada nach Mexiko entlang des Pacific Crest Trail.
Zu seinen weiteren Hobbys gehören Familienaktivitäten, Schwimmen, Tauchen, Snowboarden, Gitarre spielen und Lesen.
Ausbildung:
Abschluss an der Henderson High School in Atlanta, Georgia, im Jahr 1978; Bachelor of Science in Physik am Davidson College, North Carolina, im Jahr 1982; Master in technischer Physik an der University of Virginia im Jahr 1984; Doktor der Medizin an der Wake Forest University im Jahr 1989; Master in medizinischen Wissenschaften an der University of Texas Medical Branch (UTMB) im Jahr 1997.
Erfahrung:
Nach Abschluss des Medizinstudiums absolvierte Dr. Marshburn eine Ausbildung in Notfallmedizin am St. Vincent Hospital Emergency Medicine Program in Toledo, Ohio, wo er auch als LifeFlight-Arzt arbeitete. Nach dreijähriger Ausbildung wurde er 1992 vom American Board of Emergency Medicine zertifiziert. Anschließend arbeitete er als Notarzt in Seattle, Washington, bevor er in die erste Klasse des NASA/UTMB Space Medicine Fellowship in Galveston, Texas, aufgenommen wurde. Nach Abschluss des Stipendiums im Jahr 1995 arbeitete er als Notfallarzt in Krankenhäusern in Houston, Texas, und im Massachusetts General Hospital in Boston, Massachusetts. Während dieser Zeit war er auch als behandelnder Arzt in der Notaufnahme der University of Texas in Houston tätig.
NASA-Erfahrung:
Dr. Marshburn kam im November 1994 als Flugchirurg zum Johnson Space Center in Houston, wo er dem medizinischen Betrieb des Space Shuttle und dem gemeinsamen amerikanisch-russischen Raumfahrtprogramm zugeteilt war. Von Februar 1996 bis Mai 1997 diente er als Flugchirurg für das NASA-Personal, das im Kosmonauten-Trainingszentrum in Star City, Russland, eingesetzt wurde. Anschließend arbeitete er im Zentrum für Flugkontrolle in Koroljow, Russland, zur Unterstützung der vierten NASA-Expedition zur Mir-Raumstation. Von Juli 1997 bis August 1998 war er Co-Vorsitzender des medizinischen Betriebs für das Shuttle/Mir-Raumfahrtprogramm. Von 1998 bis 2000 war er stellvertretender Bordarzt für NeuroLab (STS-90) und leitender Bordarzt für die Mission STS-101 zur Internationalen Raumstation.
Nachdem er 10 Monate als NASA-Vertreter des Harvard/MIT Smart Medical Systems Team des National Space Biomedical Research Institute in Boston, Massachusetts, verbracht hatte, arbeitete er 2003 als leitender Flugchirurg für Expedition 7 und unterstützte die Mission von Russland, Kasachstan und Houston aus. Bis zu seiner Auswahl als Astronaut diente Dr. Marshburn als medizinischer Einsatzleiter für die Raumstation. Zu seinen Aufgaben gehörte die Entwicklung des biomedizinischen Ausbildungsprogramms für Flugchirurgen und medizinische Offiziere der Astronautenbesatzung sowie die Verwaltung des Gesundheitssystems der Station.
Dr. Marshburn wurde im Mai 2004 von der NASA ausgewählt und schloss im Februar 2006 die Ausbildung zum Astronautenanwärter ab. Die Ausbildung umfasste wissenschaftliche und technische Briefings, eine intensive Einweisung in die Systeme des Shuttles und der Internationalen Raumstation, physiologisches Training, T-38-Flugtraining sowie Überlebenstraining im Wasser und in der Wildnis. Er qualifizierte sich für verschiedene technische Aufgaben innerhalb des Astronautenbüros und für künftige Flugeinsätze als Missionsspezialist. Dr. Marshburn absolvierte seinen ersten Weltraumflug im Juli 2009 und verbrachte dabei mehr als 376 Stunden im All und 18 Stunden und 59 Minuten bei drei Weltraumspaziergängen. Im Dezember 2012 startete er als Flugingenieur zur Internationalen Raumstation. An Bord der Station verbrachte er mehr als 146 Tage im Weltraum und verbrachte 5 Stunden und 30 Minuten bei einem Weltraumspaziergang, um eine undichte Ammoniakpumpe zu ersetzen.
Raumflug-Erfahrung:
STS-127, Mission 2J/A zur Montage der Internationalen Raumstation (15. Juli bis 31. Juli 2009). Endeavour lieferte die in Japan gebaute Exposed Facility (JEM-EF) und das Experiment Logistics Module Exposed Section (ELM-ES) zur Raumstation. Die Besatzung schloss den Bau des japanischen Experimentmoduls KIBO ab, installierte wissenschaftliche Experimente in der Exposed Facility und lieferte wichtige Ersatzteile und Ersatzbatterien an den Orbitalkomplex. Darüber hinaus wurden 24.638 Pfund Hardware und 1.225 Pfund Wasser zur Station gebracht. Während das Shuttle an die Station angedockt war, arbeiteten 13 Astronauten an Bord der Station, die alle fünf internationalen Partner vertreten - die NASA, die russische Weltraumbehörde, die kanadische Weltraumbehörde, die europäische Weltraumbehörde und die japanische Weltraumbehörde (JAXA). Marshburn absolvierte drei Weltraumspaziergänge mit einer Gesamtdauer von 18 Stunden und 59 Minuten. Die Mission wurde in 248 Erdumkreisungen durchgeführt, wobei 6.547.853 Millionen Meilen in 15 Tagen, 16 Stunden, 44 Minuten und 58 Sekunden zurückgelegt wurden.
Expedition 34/35 (19. Dezember 2012 bis 14. Mai 2013). Dr. Marshburn startete an Bord der Sojus TMA-07M vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan, zusammen mit den Besatzungsmitgliedern Chris Hadfield von der kanadischen Weltraumbehörde und dem russischen Kosmonauten Roman Romanenko. Die Besatzung wurde an Bord der Station vom Kommandanten der Expedition 34, Kevin Ford, und den Kosmonauten Evgeny Tarelkin und Oleg Novitskiy begrüßt, die am 15. März 2013 abflogen und am 23. März durch Chris Cassidy, Pavel Vinogradov und Alexander Misurkin ersetzt wurden. Die Mission wurde in 2.336 Erdumkreisungen durchgeführt und legte dabei fast 62 Millionen Meilen zurück.
Marshburn ist derzeit als Pilot der NASA SpaceX Crew-3 Mission zur Internationalen Raumstation vorgesehen.
Auszeichnungen/Ehrungen:
NASA Superior Achievement Award, 1998. Special Space and Life Sciences Division Special Space Flight Achievement Award, 2003 und 2004. Lyndon B. Johnson Space Center Superior Achievement Award, Januar 2004.
Organisationen:
Aerospace Medical Association; American Academy of Emergency Medicine; Aircraft Owners and Pilot's Association.
Quellen: ESA / NASA / DLR / SpaceX
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